Kißlegger Musikball am 31.1.2015
Liebliche Prinzessinnen und wilde Ritter beim Kißlegger Musikball
Einen wahrlich großartigen Abend erlebten die Gäste des Kißlegger Musikballs am Samstag, den 31.1. denn der Musikverein versetzte die vollbesetzte Festhalle zurück ins Mittelalter. Die beiden Moderatoren „König Alexander“ (Sandra Würzer) und Ihr Hofnarr (Max Dunst) präsentierten ein überaus unterhaltsames Programm mit allerlei Gaukelei, Schabernack und bester Laune!
Hier gehts zur BILDERGALERIE von Raphael Thanner
Eröffnet wurde der Abend mit einer musikalischen Ansage der Moderatoren und dem Einmarsch der ritterlichen Musikuse der Musikkapelle unter der Leitung von Dirigent Thomas Räth. Nachdem der
Vorsitzenden Albert Schwarz die Gäste und vielen Gruppierungen herzlich begrüßt hatte, betrat schon die Friedhofsband die Bühne, um als „Trubadure des Todes“ (Thomas Räth, Thomas Sontheim, Matthias
Bischofberger, Franz Würzer, Michael Mader, Matthias Zimmerer, Reinhold Elsässer) ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen. Da wurde mit Inbrunst auf der Blockflöte mit der Nase gespielt,
musikalische Wettkämpfe ausgefochten und doch wurden bei der Zugabe alle sieben Trubadure von den Henkern (Stefan Ihle, Denis Merk) erwischt. Nach einer flotten Tanzrunde erzählten die beiden
Nachtwächter Gebhard und Brose (Anton Kling, Hermann Fimpel) von lustigen Geschehnissen und Mißgeschicken, die den Kißleggern im letzten Jahr widerfahren waren. Ob ein vergessenes Gebiss den
Frühstücksbrunch verhinderte oder eine Pommesschale im Tenorhornbecher das Spielen erschwerte, es gab viel zu lachen und zu schmunzeln. Danach zeigte die Kißlegger Musikballkapelle bei der
Stimmungsrunde ihr Können: Martin Buchmann und Sandra Würzer überzeugten mit ihren Gesangsnummern, Solotrommler Max Dunst heizte mit „Schütt ei“ so richtig ein und den glänzenden Abschluss bildeten
die Posaunen mit ihrer Version von „Highway to Hell“. Dabei wurden die Musiker tatkräftiger von einer großen Stimmungstruppe Eglofser Musikanten unterstützt, die eine Polonaise durch die Halle
anführten. Anschließend kämpften zwei „wilde Ritter“ (Jan Elsässer, Lucian Wahl) gegeneinander und gewannen so ungewollt die Gunst der Königin (Luisa Wolf) und Ihrer Tocher (Lena Elsässer). Nachdem
sie noch ein Lied rund um die „brennendste aller Fragen“ zum Besten gegeben hatten und unter lautem Applaus die Bühne verlassen durften, tänzelten schon vier adretten jungen Prinzessinnen (Alexander
Buffler, Thomas Brack, Michael Brack, Florian Radtke) ins Rampenlicht. Es dauerte nicht lange, schon verschafften sich vier schwer bewaffnete Ritter (Claudia Kraft-Dunst, Sandra Radtke, Melanie
Brack, Melanie Halder) Platz auf der Bühne für Ihren Schwertkampf. So ging es überaus unterhaltend hin und her zwischen beiden Gruppierungen, bis sich die Pärchen endlich gefunden hatten und einen
finalen Tanz unter tosendem Applaus zum Besten gaben, der noch eine Zugabe verlangte. Dann wurde es wieder eng auf der Tanzfläche mit einer weiteren schwungvolle Tanzrunden der Musikkapelle. Danach
fand der König in einer Vorversion der Musikkapelle, sogenannten „Glasflaschenbläser“ ein geeignetes Orchester für die anstehende Hochzeit seiner Tochter. Was die fünf jungen Musiker (Johannes
Würzer, Lukas Würzer, Patrick Müller, Manuel Schwarz, Raphael Rommel) aus den handelsüblichen Glasflaschen an Melodien und Grooves zauberten, war überaus virtuos und unterhaltend zugleich. Tosender
Applaus belohnte die jungen Musiker für die sicherlich aufwändige Probenarbeit. Als finaler Abschluss betraten dann die Trubadure von „Getstuffed“ die Bühne, die mit ihrem
Mittelalter-Getrommel-Getöse das Publikum restlos begeisterte. Die perfekten Rhythmuswechsel, gepaart mit vielstimmigen Gesang und perfekten Tanzkombinationen sorgten für etliche Jubelstürme. Beim
gemeinsamen Kißlegger Fasnetslied sang dann die ganze Halle aus vollen Kehlen mit, bis sich dann die Musikkapelle mit „Hey Jude“ bei allen Akteuren und Mitwirkenden bedankte. Mit Fasnetsmusik
verabschiedete sich die Musikkapelle von ihrem Publikum und die Tanzband „Enjoy“ übernahm die restliche Gestaltung des Abends, die aus einer immer vollen Tanzfläche und bestens gelaunten Tänzern
bestand. Die Bar war ebenfalls bestens besucht und so endete ein rundum gelungener und wundervoller Musikball 2015 mit Stimmung und Unterhaltung pur!